Do. 16.05.  - Di. 21.05
Zwischen uns das Leben
F 23, 115 Min., ab 12

Mathieu (Guillaume Canet), ein bekannter Pariser Schauspieler um die Fünfzig, kämpft mit einer Midlife-Crisis. Um Abstand zu gewinnen, reist er an die Westküste Frankreichs, wo er sich in ein Wellnesshotel in einem verlassenen Erholungsort einquartiert. Ganz in der Nähe lebt auch Klavierlehrerin Alice (Alba Rohrwacher) mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter. Lange noch bevor Mathieu berühmt wurde, waren die beiden ein Paar. Nachdem sich die Anwesenheit des Schauspielers herumgesprochen hat, erhält Mathieu eine Nachricht von Alice, die er seit ihrer Trennung vor 15 Jahren nicht mehr gesehen hat. Als es zu einem Wiedersehen zwischen den beiden kommt, erwachen alte Gefühle, die sie ihre eigenen Lebens- und Liebesentscheidungen überdenken lassen.

„Brizés wundervolle Reflektion über verpasste Chancen und wiederentdeckte Gefühle ist tief romantisch und bewegend.“ (Variety)





tägl. ausser Mi. um 18:00 Uhr, MOmU (Montag im franz. Original mit dt. Untertiteln)
Do. 16.05.  - Di. 21.05
Evil does not exist
J 23, 107 Min., ab 12
Takumi und seine Tochter Hana leben im Dorf Mizubiki in der Nähe von Tokio. Sie führen ein bescheidenes Leben im Einklang mit der Natur und schätzen die Abgeschiedenheit. Der Frieden wird allerdings gestört, als ein Unternehmen aus Tokio Pläne zum Bau einer Glamping-Anlage in unmittel-barer Nähe vorstellt. Schnell wird klar, dass der Luxus-Campingplatz schwerwiegende Folgen für das ökologische Gleichgewicht der Region und das Leben der Dorfbewohner mit sich bringen wird. Um die Wogen zu glätten, schickt das Unter-nehmen zwei Vertreter nach Mizubiki. Doch statt in einer Lösung, mündet der Konflikt in einer Situation mit tiefgreifenden Auswirkungen – für alle. Eine poetische Parabel über die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Dieser subtil und präzise erzählte Film beweist erneut, dass Hamaguchi einer der spannendsten Stimmen des Independent-Kinos ist.
„Poetischer hat wohl noch kein Filmemacher inszeniert, wie er den Spätkapitalismus satthat.“ (Susan Vahabzadeh - SZ)


täglich ausser Mittwoch um 18:15 Uhr
Do. 16.5.-Di. 21.5.
Amsel im Brombeerstrauch
GO/CH 23, 115 Min., ab 12

Etero geht auf die 50 zu und betreibt einen kleinen Laden in einem georgischen Dorf. Geheiratet hat sie aus Überzeugung nie, zufrieden mit sich und ihrem ungebundenen ruhigen Leben. Zwar begegnet man ihr im Dorf oft mit Herablassung und Spott, doch Etero liebt ihre Freiheit unbeirrbar. Dann aber weckt ein Unfall in ihr eine Sehnsucht, die sie bis dahin nicht verspürt hat. Unerwartet verliebt sie sich leidenschaftlich in einen Mann und steht plötzlich vor der Entscheidung, eine Beziehung einzugehen oder an ihrer Unabhängigkeit festzuhalten. Etero muss ihre Gefühle und Bedürfnisse neu entdecken, um herauszufinden, wie ihr eigener Weg zum Glück aussehen kann.

Vorfilm:
Lilith & Eve
GB 22, 6'06 Min.
Im Garten Eden. Ein schöner Zufluchtsort, an dem alle Lebewesen friedlich Unzucht treiben können; die Heimat von Adam und Eva, dem ersten Mann und der ersten Frau auf Erden. Zumindest denkt Eva das, bis sie eines Tages von einer Fremden überrascht wird, die sich als Lilith vorstellt, die erste Frau auf der Erde. .





täglich ausser Mittwoch um 20:15 Uhr
Do. 16.5. -Di. 23.5.
Ich Capitano
I/B 23, 121 Min., ab 12

Seydou und Moussa leben im Senegal und teilen einen Traum: Die beiden Teenager wollen in Europa leben und als Musiker berühmt werden. Ihr Wunsch samt Aussicht auf ein besseres Leben ist so groß, dass sie eines Tages alle Warnungen in den Wind schlagen und sich voller Abenteuerlust auf den Weg nach Italien machen. Doch ihre Reise wird nicht der Roadtrip, den sie sich vorgestellt haben. Der Weg durch die Wüste, die libyschen Gefängnisse und auch die Überquerung des Meeres stellen sich als lebensgefährlich heraus. Die beiden Freunde müssen nicht nur für ihren Traum kämpfen, sondern auch um ihr Überleben… ICH CAPITANO begleitet die beiden Freunde Seydou (Seydou Sarr) und Moussa (Moustapha Fall) auf einer Odyssee vom Senegal nach Europa. Inspiriert von wahren Erfahrungsberichten erzählt der preisgekrönte Regisseur Matteo Garrone mit epischen Bildern den Teil der Geschichte, den wir kennen sollten.

Vorfilm:
Euphrat
D 19,  3'39 Min.
»Die Wellen des Rheins erinnern mich an den Euphrat. Ich bin in Köln am Euphrat.« Jabbar floh aus Aleppo nach Deutschland. In Köln fand er ein neues Zuhause.





täglich ausser Mittwoch 20:30 Uhr