Do. 23.05.  - Di. 28.05
Evil does not exist
J 23, 107 Min., ab 12

Takumi und seine Tochter Hana leben im Dorf Mizubiki in der Nähe von Tokio. Sie führen ein bescheidenes Leben im Einklang mit der Natur und schätzen die Abgeschiedenheit. Der Frieden wird allerdings gestört, als ein Unternehmen aus Tokio Pläne zum Bau einer Glamping-Anlage in unmittel-barer Nähe vorstellt. Schnell wird klar, dass der Luxus-Campingplatz schwerwiegende Folgen für das ökologische Gleichgewicht der Region und das Leben der Dorfbewohner mit sich bringen wird. Um die Wogen zu glätten, schickt das Unter-nehmen zwei Vertreter nach Mizubiki. Doch statt in einer Lösung, mündet der Konflikt in einer Situation mit tiefgreifenden Auswirkungen – für alle. Eine poetische Parabel über die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Dieser subtil und präzise erzählte Film beweist erneut, dass Hamaguchi einer der spannendsten Stimmen des Independent-Kinos ist.
„Poetischer hat wohl noch kein Filmemacher inszeniert, wie er den Spätkapitalismus satthat.“ (Susan Vahabzadeh - SZ)



täglich ausser Mittwoch um 20:15 Uhr
Do. 16.5. -Di. 21.5.
Ich Capitano
I/B 23, 121 Min., ab 12

Seydou und Moussa leben im Senegal und teilen einen Traum: Die beiden Teenager wollen in Europa leben und als Musiker berühmt werden. Ihr Wunsch samt Aussicht auf ein besseres Leben ist so groß, dass sie eines Tages alle Warnungen in den Wind schlagen und sich voller Abenteuerlust auf den Weg nach Italien machen. Doch ihre Reise wird nicht der Roadtrip, den sie sich vorgestellt haben. Der Weg durch die Wüste, die libyschen Gefängnisse und auch die Überquerung des Meeres stellen sich als lebensgefährlich heraus. Die beiden Freunde müssen nicht nur für ihren Traum kämpfen, sondern auch um ihr Überleben… ICH CAPITANO begleitet die beiden Freunde Seydou (Seydou Sarr) und Moussa (Moustapha Fall) auf einer Odyssee vom Senegal nach Europa. Inspiriert von wahren Erfahrungsberichten erzählt der preisgekrönte Regisseur Matteo Garrone mit epischen Bildern den Teil der Geschichte, den wir kennen sollten.

Vorfilm:
Euphrat
D 19,  3'39 Min.
»Die Wellen des Rheins erinnern mich an den Euphrat. Ich bin in Köln am Euphrat.« Jabbar floh aus Aleppo nach Deutschland. In Köln fand er ein neues Zuhause.





täglich ausser Mittwoch 20:30 Uhr